Hafen von Vevey
Ansicht des Hafens von Vevey. Rückseitig von alter Hand bez. und dat: «Die Schifflände in Vevey 1820 – Promenade in Vevey 1820“.
Im Jahre 1820 lernte Meyer den Kronprinzen von Preussen, Friedrich Wilhelm und seinen Adjudanten, General von Gnesenbeck, bei einem Besuch in Zürich kennen. Daraus resultierten Aufträge, insbesondere zwei grosse Bilder von der Jungfrau und von den Well- und Wetterhörnern. Meyer begab sich unverzüglich auf die Reise, die ihn zunächst an den Genfersee führte, nach Lausanne, das er ebenfalls zu zeichnen hatte, dann nach Vevey und wandernd üben den Dent de Jaman, Saanen und das Simmental schliesslich auf die Wengeneralp, immer um an dem Standort selbst die Natur «aufzunehmen».
Ganz in blau-grünen Tönen gehaltenes, feines Aquarell mit der Allee links, deren starke Schatten Morgenstimmung verraten. In der Mitte Segelschiffe, allerlei Güter, die umgeschlagen werden und reizende Figurenstaffagen.
Minim verblasst, zwei Nadellöchlein im Himmel und schmaler Lichtrand.
Aussagen von Alfred Bolleter selig: Mont Benon bei Lausanne wurde verkauft in die Westschweiz.
Gut erhaltenes Aquarell.
Vermutlich Gegenstück zu Aquarell Inv. Nr. 0675 in Sammlung Bolleter
«Les Charmettes» 129/199mm, sowie die Bleistiftzeichnung, Inv. Nr. 0277, 198/280mm.
Quelle: Bild aus Katalog
Bild: 125/183mm
1820
Aquarell
183mm / 125mm
1548
Aquarell